Es ist nicht neu: Jede Version eines Betriebssystems ist speicher- und leistungshungriger als die vorherige.
Fakt ist jedoch, dass viele Rechner heute noch mit zu geringer Speicherausstattung verkauft werden. Achten Sie daher auch auf die Erweiterbarkeit.
Wenn man etwa Windows Vista einsetzt, dann ist das eine Gigabyte schlicht zu wenig.
Sobald der Hauptspeicher aufgebraucht ist, fängt der Rechner an, die Festplatte als erweiternden Auslagerungsspeicher zu nutzen. Da Datenträgerzugriffe deutlich langsamer als Hauptspeicherzugriffe sind, lässt die Leistung des Systems spürbar nach.
Es kann zu ‚Pausen‘ (‚Meditation‘) kommen, im denen der Rechner blockiert und mit sich selbst und seiner Verwaltung beschäftigt ist. Ein zügiges Arbeiten kann man dann vergessen.
Die Lösung liegt in der alten Regel: ‚Besser als Speicher ist mehr Speicher‘: Mehr Speicher muss her (oder ein genügsameres Betriebssystem).
Spendieren Sie Ihrem Rechner ein Speicherupdate. Ich würde für Windows Vista dazu raten, einen Riegel hinzuzufügen oder auszutauschen, so dass Sie auf ungefähr drei Gigabyte kommen.
Haben Sie also derzeit 1 GB, so bedeutet dies, dass
- entweder ein Riegel zu 1 GB (üblich)
- zwei Riegel zu je 512KB (unüblich)
genutzt werden.
Kaufen Sie nun einen 2GB Riegel, so kommen Sie auf
- 2GB+1GB = 3GB (üblich), bzw.
- 2GB+512KB = 2.5GB (oder natürlich auch 3GB, wenn Sie mehr als zwei Speicherbänke haben)
Zumindest nach meinem Upgrade um 2GB Anfang April (2009) läuft Vista nun deutlich flüssiger und gleichmäßiger. Die Investition von rund 20 EUR hat sich gelohnt.
Hinweise
- Nutzen Sie die üblicherweise vorinstallierte 32bit Version des Betriebssystems, kann es keine 4GB verwalten, so dass 3GB in etwa das Maximum ist, was Sinn macht.
- Nutzen Sie die 64bit oder planen den Umstieg, gibt es diese Beschränkung nicht.
- Wenn Sie einen Rechner neu erwerben, sollten Sie auf die Zahl der Steckplätze und ihre Belegung achten.