Verletzter Zeh, letztes Jahr

(von Filliz)

Meine Hündin ist Jahr mit ihrer Kralle unter eine Türe geraten.

Zunächst bekamen wir gar nicht mit, dass sie sich verletzt hatte. Zwei Tage später lag sie auf der Terrasse und leckte sich dort. Es war knalle rot, nässte und die Zehe verlor Haare.

Die Tierärztin machte um den Nagel herum alles sauber, empfahl ein Fußbad in Rivanol zweimal täglich.

Eine antibiotische Salbe und natürlich verbinden.

Was war das immer für eine Prozedur. Nach gut 3 Wochen keine wirkliche Besserung.

Es wurde ein Röntgenaufnahme vom Fuß gemacht. Die Kralle war nicht gebrochen und der auch nicht. Sie empfahl, zunächst so weiter zu behandeln ggf. noch ne Gewebeprobe zu entnehmen.

Nach 5 Wochen, bevor ich den nächsten Arzttermin hatte bin ich zu einer Heilpraktikerin gegangen. Sie hat mir Kügelchen verordnet, Traumeel, und hat kurz einen Laser draufgehalten. Nach gut zwei Wochen konnte meine Hündin wieder ohne Verband laufen.

Die Kralle hat sie nicht verloren und es musste weder eine Gewebeprobe, noch die Kralle oder Zehe amputiert werden.

Geht es euch auch so, dass man seinen Hunden die möglichst angenehmste Behandlungsmethode ermöglichen solle?

Bei der Ärztin hat sie schiss bis zum geht nicht mehr. Bei der Heilpraktikerin war sie sehr entspannt.

LG
Tanja

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Eine Antwort auf Verletzter Zeh, letztes Jahr

  1. MissWhippet sagt:
    Hallo Tanja,

    mit den Krallen hatte ich bei meinem Bullterrier auch immer Probleme vor ein paar Wochen hatte er einen richtigen Knubbel auf der Zehe.

    Da ich meinem Hund und meinem Geldbeutel immer gern den Tierarztbesuch erspare, habe ich es selber behandelt.

    Ich habe die Blutblase auf gemacht die Wunde gesäubert und einen Verband drauf gemacht, damit er nicht dran leckt. Draußen habe ich ihm einen Schuh drüber gezogen, damit kein Dreck in die Wunde kommt.

    Ich hab es dann wirklich auch hin bekommen, ohne Tierarzt.

    Wenn ich wirklich mal zum Tierarzt muss, dann bin ich dahinter, dass er wirklich auch vernüpftig behandelt. Mein Tierarzt neigt dazu, alles mit pfalnzlichem Zeug, Magnetfeld, Akupunktur, Laser usw. zu behandeln.

    Das kostet dann aber immer jede Menge Geld und bringt nichts.

    Zumindest habe ich das Gefühl, dass es wenig bis nichts bringt.

    Aber vielleicht muss man als Besitzer auch dran glauben. Aber generell bin ich auch dafür, dass man bei kleineren Wehwechen erstmal die Hausapotheke oder Pflänzliches verwendet.

    Aber, dass deine Hündin bei der Heilpraktikerin entspannter war, ist einfach zu erklären.

    Es riecht einfach ganz anders.

    Gerüche werden ja gerade bei Hunden ganz stark verknüpft.

    Bei einem Arzt riecht es einfach anders, als bei der Heilpraktikerin. Da schwebt die Angst nicht ganz so stark in der Luft :)
    Miss Whippet

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