Es kommt hierbei ganz darauf an, woher die IP-Adresse stammt und wer sie vergeben hat.
Wenn Sie sich überlegen, Ihre IP-Adresse zu ändern, nutzen Sie praktisch immer eine dynamische IP-Adresse, die Ihnen von Ihrem Internet-Zugangsprovider zugewiesen wurde. In diesem Fall muss also die Vergabe einer anderen Adresse provoziert werden.
Nutzen Sie einen Dial-In-Zugang, ist dies i.a. recht einfach. Sie erhalten bei neuer Einwahl eine andere IP. Notfalls wählen Sie einen alternativen Provider (Stichwort: Call-By-Call).
Nutzen Sie einen DSL-Zugang, insbesondere in Verbindung mit einer Flatrate, so ist es schwieriger. Die IP-Adresse ist hier stabiler und ändert sich nicht dauernd. Oft erhalten Sie nach der Zwangstrennung durch den Provider eine neue IP-Adresse.
Alternativ können Sie versuchen, den Router temporär vom Internet zu trennen. Hierfür gibt es gewöhnlich ein Funktion in der Bedienoberfläche des Gerätes. Bei Wiederherstellen der Verbindung, kann der Provider eine neue Adresse vergeben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Konfiguration der Verbindung zu „releasen“, also freizugeben und bei der folgenden Konfiguration auf eine Adresse zu hoffen.
Unter Windows können Sie sich Ihre Netz-Konfiguration mit ipconfig einsehen und ändern.
- ipconfig /all
zeigt Konfiguration an - ipconfig /release *Verb*
Freigabe der Verbindungen, die „Verb“ enthalten, IPv4 - ipconfig /release6 *Verb*
Freigabe der Verbindungen, die „Verb“ enthalten, IPv6 - ipconfig /renew Verb*
Erneuern der Verbindungen, die mit „Verb“ beginnen, IPv4 - ipconfig /renew6 Verb*
Erneuern der Verbindungen, die mit „Verb“ beginnen, IPv6