Eine MAC (Media Access Control) Adresse identifiziert einen Netzwerkadapter, etwa die Ethernetkarte in Ihrem Rechner.
Die Nummer ist 48 Bit oder 64 Bit lang und wird in hexadezimaler Schreibweise, Byte für Byte dargestellt. Dabei beschreiben die ersten 24 Bit eine den Hersteller, die andere 24 Bit bzw. 40 Bit dienen der Nummerierung nach Herstellerwunsch.
Ihre Nutzung ist in RFC 5342 beschrieben.
Varianten
MAC-48
Die MAC-48 Identifikation ist 48 Bit lang, worauf 24 Bit auf den Hersteller entfallen (der sogenannte OUI, organizationally unique identifier) und jeder Hersteller 24 Bit zur Nummerierung seiner Geräte hat.
Darstellung:
MAC-48: 01-23-45-67-89-ab producer-device-- = 01:23:45:67:89:ab = 0123.4567.89ab
MAC-64
Die MAC-64 Identifikation ist 64 Bit lang, worauf 24 Bit auf den Hersteller entfallen und jeder Hersteller 40 Bit zur Nummerierung seiner Geräte hat.
Darstellung:
MAC-64: 01-23-45-67-89-ab-cd-ef producer-device-------- = 01:23:45:67:89:ab:cd:ef = 0123.4567.89ab.cdef
Adressvergabe
Adressen können UAA (universally admistered adresses) order LAA (locally administered addresses) sein.
Universally administered adress
Eine UAA (universally administered address) ist eindeutig und dem Gerät durch seinen Hersteller zugeordnet. Sie ist nicht änderbar und wird daher auch BIA (burned in address) genannt.
Die vollständige ID ergibt sich so zu OUI-UAA, mit 24 Bit für den organizationally unique identifier des Herstellers und 24 Bit bzw. 40 Bit für die UAA des Gerätes dieses Herstellers.
Eine MAC-Adresse identifiziert sich als dadurch als durch Hersteller vergeben, dass Bit 1 im ersten Byte, also praktisch im ersten Byte des OUI, gelöscht ist.
Locally administered address
Eine LAA (locally administered address) wird vom Netzwerkadministrator vergeben, übersteuert die Adresse des Herstellers und erlaubt so die netzinterne Änderung der MAC-Adresse. Da selbst vergeben, beschreiben LAA keine Hersteller.
Eine Adresse identifiziert sich als LAA dadurch, dass Bit 1 im ersten Byte gesetzt ist.