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Wie erstellt man die zertifizierte DSGVO Mitteilung für Google?

Als Publisher haben Sie sicherlich den Hinweis per Mail und in Ihrem Account gesehen, dass fortan von zertifizierte Plattform zur Einwilligungsverwaltung (CMP) verwendet werden müssen, wenn Sie Anzeigen für Nutzer im EWR und im Vereinigten Königreich schalten möchten.

Google selbst stellt Ihnen eine kostenfreie Alternative zur Verfügung, so dass Sie weder eigene Lösungen anpassen, noch eine kostenpflichtige erwerben müssen.

Hier eine kurze Schritt-für-Schritt Anleitung, damit Sie in 5 Minuten damit durch sind, und nicht – wie ich zunächst – im falschen „Websites“ schauen, und sich fragen, wo den der URL Link sein sollte, von dem gesprochen wird.

Schritt für Schritt

Gehen Sie in Ihren Adsense Account und dort in den Bereich „Datenschutz und Mitteilungen“.

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Bis zu, oder mehr

Ich hatte schon beschrieben, was ich von „bis zu“ halte, zum Beispiel in der .

Die Formulierungen sind mit

  • 100% von dem“
  • „Bis zu 5000 Euro sparen“
  • „Bis zu 16 MBit“

zwar schön nichtssagend, doch geht es noch besser

  • „Bis zu 5000 Euro sparen, und mehr“
  • „Bis zu 16 MBit, oder mehr“

Warum?

Mit „bis zu“ wird zwar nicht die wichtige Mindestleistung garantiert, aber eine obere Grenze festgelegt.

Dass diese nur im Idealfall erreichbar ist, ist eine andere Sache.

Aber es gibt eine Grenze, wenn auch in der falschen Richtung.

Mit „bis zu, oder mehr“ oder „bis zu, und mehr“ gibt es diese Grenze nicht mehr.

„Bis zu“ garantiert nichts und begrenzt unnötigerweise nach oben. „Bis zu, und mehr“ garantiert nicht und begrenzt nicht mal nach oben.

Die Aussage ist komplett sinnlos. Klingt vielleicht gut, aber das ist alles..

Ich möchte Ihnen empfehlen, „bis zu, und mehr“ immer zu hinterfragen. Interessant ist, wie und wo „bis zu“ bzw. „bis zu, oder mehr“ genutzt wird.
Ihre Meinung

  • Wie stehen Sie zu „bis zu, und mehr“?
  • Welche Fälle von „bis zu, oder mehr“ sind Ihnen aufgefallen?

 

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Bis zu

Einer meiner Lieblingsphrasen ist „ “, die derzeit doch sehr stark in der , u.ä. genutzt wird:

  • „Bis zu 100% von xyz“
  • „Bis zu 5000 Euro sparen“
  • „Bis zu 16 MBit“
  • usw.

Klingt gut!

Doch was heißt das?

Nicht viel!

Das „bis zu“ gibt nur eine obere Grenze an – einen Wert, der im Idealfall erreicht wird.

Doch über die Wirklichkeit sagt das nichts. Es ist nur eine selbst auferlegte Grenze, die oft auch vernachlässigt wird.

Aber diese Begrenzung bedeutet keinerlei Garantie, was denn mindestens erreicht wird. Eine Mindestleistung ist jedoch, was eigentlich zählt. Denn auf etwas muss man sich schließlich verlassen können.
„Bis zu 100% von xyz“
Klingt gut, aber auch 10% sind „bis zu 100%“, oder 1% – „bis zu 100%“. Die Aussagen sind alle wahr.

In meinen Augen man aber eher mehr, wenn mit „bis zu 100%“ geworben wird, als „nur“ 1% zu bekommen. Beschweren kann man sich bei Erreichen von nur 1% aber nicht, denn die Werbeaussage ist richtig, weil „1% bis zu 100%“ ist.

Auf die Spitze getrieben könnte man auch mit „0%“ Ergebnis heraus kommen, also ohne jede Leistung. Denn 0% sind doch auch bis zu 100%, nicht wahr?
„Bis zu 5000 Euro sparen“
Die Aussage, bis zu einem Betrag zu sparen ist der prozentualen Version sehr ähnlich. Sie klingt toll, gerade wenn die Werte hoch sind. Wer möchte nicht gerne Hunderte oder Tausende sparen?

Doch ebenso sagt die Werbung nur, dass hier maximal 5000 Euro zu sparen sind. Eine obere Grenze.

Und wenn man nun aufspringt, und ggf. gegen Gebühr einsteigt, muss man mit allem zufrieden sein. Ob man nun 10 Euro spart, oder vielleicht nur einen Euro oder auch gar nicht, ist egal. Denn das Ergebnis entspricht dem Versprechen.

Bei absoluten Euro geht es eindringlicher als mit Prozenten auch in die andere Richtung. Was ist mit „-5000 Euro“, also der Verteuerung? Auch das entspricht dem Versprechen, denn „-5000“ ist „bis zu 5000“.

Man sieht schön die Leere der Versprechen.

Lediglich, wenn man mehr als 5000 Euro spart, könnte man sich beschweren, dass die Werbung falsch wahr, aber das wird man wohl kaum machen.
„Bis zu 16 MBit“
Während solche Geschwindigkeitsangaben von Netzzugängen völlig analoge und ebenso sinnlose Aussagen sind, ist hieran aber schön zu erkennen, dass dies völlig Beliebiges bedeuten kann.

Ich habe mich kürzlich nach einem Netzzugang in einer eher ländlichen Gegend umgesehen. Während LTE oder Satellit in dem Gebiet verfügbar sind, würde ich doch DSL bevorzugen. Also probierte ich den Verfügbarkeitscheck der Anbieter.

Natürlich sind die Angaben ohne Gewähr, doch gerade hier empfinde ich die „verbindliche Prüfung der Möglichkeiten erst nach Bestellung“ als einseitig benachteiligend.

Ich möchte das gar nicht erst bestellen, wenn der Anbieter nichts Ansprechendes liefern kann – oder anders – ich möchte nur bestellen, was ich auch nutzen kann.
„LTE bis zu 16 MBit“
Der eine Anbieter zeigte zwar kein DSL, aber LTE „bis zu 16 MBit“. „Bis zu“. Ich habe nachgefragt und bei diesem Anbieter heißt das „mindestens 6 MBit“ (übrigens heißt dort „bis zu 50 MBit“ nur „mindestens 16 MBit“ – ob dann auch die Kosten auf 1/3 reduziert werden?).

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